• Die Deutsche Gesellschaft für Osteologie e. V. verleiht (in der Regel) alle zwei Jahre ihren wissenschaftlichen Preis (Copp-Preis), der mit EUR 5.000 dotiert ist.
  • Durch die Verleihung und die damit verbundene Dotierung sollen hervorragende und wegweisende Arbeiten aus dem gesamten osteologischen Gebiet gefördert werden.
  • Eingereicht werden können unveröffentlichte Arbeiten bzw. Publikationen, deren Veröffentlichung nicht länger als zwei Jahre zurückliegt.
  • In einem Begleitschreiben ist mitzuteilen, ob und gegebenenfalls wo die Arbeit veröffentlicht wurde. Es ist außerdem die Erklärung abzugeben, dass die Arbeit für keinen anderen Preis eingereicht wurde.
  • Der Preis kann auf zwei Arbeitsgruppen aufgeteilt werden. Stammt eine Arbeit von mehreren Autoren, wird der ihnen zuerkannte Preis in gleichen Beträgen an sie verteilt, falls sich die Autoren nicht über einen anderen Aufteilungsschlüssel geeinigt haben.
  • Die Arbeit ist in elektronischer Form mit dem Anschreiben, dem Curriculum vitae und dem wissenschaftlichen Werdegang des verantwortlichen Autors als ein zusammenhängendes PDF Dokument spätestens drei Monate vor der Jahrestagung der Gesellschaft dem Präsidenten/der Präsidentin einzureichen.
  • Die Arbeit sollte 40 Seiten nicht überschreiten.
  • Das Preisgremium besteht aus dem/der jeweiligen Präsidenten/Präsidentin der Gesellschaft und zwei weiteren, vom Vorstand zu bestimmenden Mitgliedern. Kommen zwei der drei Kommissionsmitglieder zu dem Ergebnis, dass keine der Arbeiten preiswürdig ist, wird der Preis in diesem Jahr nicht verliehen. Die Entscheidung des Preisgremiums ist unanfechtbar.
  • Der Preis wird anlässlich der jeweiligen Jahrestagung der Gesellschaft verliehen.
  • Der Preisträger soll in einem kurzen Referat über sein spezielles Arbeitsgebiet berichten

Über Harold Copp

In den 1980er Jahren hatte die Einführung des rekombinanten Lachs-Calcitonins als Medikament gegen den Knochenverlust neue Hoffnungen bei der Behandlung der Osteoporose geweckt. Um die Forschung auf diesem Gebiet zu fördern, setzte die Fa. Rorer einen mit 15.000 DM dotierten Preis aus, der durch die DGO vergeben werden sollte.
Der Preis wurde nach Prof. Harold D. Copp (1915-1998), kanadischer Wissenschaftler und Entdecker des Calcitonins, benannt.

Durch den Vorstand der DGO wurde zunächst beschlossen, den Preis alternierend für besondere Verdienste um die Forschung auf dem Calcitonin-Sektor im Wechsel mit einem Preis für besondere Verdienste auf dem gesamten osteologischen Gebiet, bevorzugt im deutschsprachigem Raum, zu vergeben. Nachdem der Preis erstmalig 1989 und 1991 vergeben wurde, zog sich die Fa. Rorer aus der Finanzierung des Preises zurück. 1993 ermöglichte eine großzügige Spende durch Prof. Keck, dass der Preis trotzdem vergeben werden konnte. Seit 1997 wurde der Copp-Preis wieder, wenn auch zunächst unregelmäßig, ausgeschrieben und wird nun aus Mitteln der DGO finanziert.
(Quelle: modifiziert aus P. Dietsch, 25 Jahre DGO)

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